Umbereifung von Schleppern

Sollen Schlepper bzw. andere landwirtschaftliche Geräte beispielsweise auf Zwillingsbereifung oder Pflegereifen umbereift werden, muss beachtet werden, dass das Fahrzeug den Bestimmungen der StVZO entspricht, wenn es auch auf öffentlichen Straßen eingesetzt werden soll.

Nicht im Fahrzeugschein eingetragene Reifengrößen müssen nachgetragen werden. Dazu dient eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Fahrzeugherstellers als Einverständnis zur Eintragung bei der technischen Überwachung.

Bei Allradschleppern mit verschiedenen Reifendimensionen vorne und hinten ist das Drehzahlverhältnis zwischen Vorder- und Hinterachse vom Fahrzeughersteller in Abhängigkeit der mechanischen Daten des Fahrzeuges und der vorgesehenen Reifenausrüstung festgelegt. Die Vorderachse des Schleppers hat in den meisten Fällen einen Vorlauf, das bedeutet, die Vorderräder laufen ca. 2 bis 4% schneller als die Hinterräder.

Eine vom Ursprung abweichende Reifendimension bei Änderung der Reifenausrüstung einer der beiden Achsen sollte nur dann vorgenommen werden, wenn das Verhältnis der Abrollumfänge (Vorderachse zu Hinterachse) in den vom Fahrzeughersteller vorgesehenen Toleranzen bleibt.

Umbereifungstabelle

Bitte beachten: Einige Umbereifungen erfordern eine andere Felgendimension!